Zwei Drittel der Sachsen engagieren sich regelmäßig ehrenamtlich, heißt es auf der Seite des Freistaates. Egal, ob in Selbsthilfegruppen, in einem Verein oder in einem Wohlfahrtsverband. Für ganz besonders herausragende Leistungen verleiht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Das ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.
Unter den Geehrten war unter anderem Martina de Maiziére für ihr Engagement im sozialen und kulturellen Bereich zum Beispiel für die Stiftung Kunst und Musik für Dresden. Begleitet von ihrem Mann, dem ehemaligen Innenminister Thomas de Maiziére, nahm sie den Orden entgegen.
Auch Dr. Claus Dieter Heinze hat den Orden überreicht bekommen. Dr. Heinze war Mitbegründer und Vorstandsmitglied des Fördervereins „Neue jüdische Kammerphilharmonie Dresden. Mit der Gründung entstand eine europaweit einzigartige Initiative, die dazu führte, dass die Werke vieler jüdischer Komponisten, die verfolgt und ermordet wurden, einem breiten Publikum vorgestellt werden konnten.
Ehrenamtlich engagiert hat sich auch Prof. Landgraf-Dietz. Er war viele Jahre im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge tätig. Das ist eine humanitäre Organisation. Unter anderem hat sie die Aufgabe, bei der Suche von im Krieg vermissten Menschen zu helfen. Der Professor war beispielsweise daran beteiligt, dass mehr als 40 Zubettungsfriedhöfe in Nachfolgestaaten der Sowjetunion angelegt wurden.
Am Samstag werden übrigens weitere fünf Menschen mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet.
Beitrags-Kommentare (0)