Dresden – Die frühlingshaften Temperaturen locken immer mehr Radfahrer auf die Straßen Dresdens, darunter auch viele Kinder. Um sie frühzeitig für den Straßenverkehr fit zu machen, führt die Polizeidirektion Dresden jedes Jahr mit etwa 10.500 Mädchen und Jungen im Grundschulalter einem praktischen Teil der schulischen Radfahrausbildung durch.
Die Radfahrausbildung umfasst zehn Unterrichtseinheiten, die auf mehrere Tage verteilt sind. Dabei lernen die Grundschulkinder das sichere Anfahren, Anhalten, Vorbeifahren an Hindernissen, Linksabbiegen und die geltenden Vorfahrtsregelungen. Ziel ist es, den jüngsten Verkehrsteilnehmern bereits frühzeitig die Gefahren im Straßenverkehr aufzuzeigen und die Zahl der Unfälle mit radfahrenden Kindern so gering wie möglich zu halten. „Deshalb ist es uns als Polizei besonders wichtig, den jüngsten Verkehrsteilnehmern bereits so früh wie möglich zu zeigen, wo die Gefahren im Straßenverkehr lauern“, betont Carla Lichtenberger, Leiterin des Fachdienstes Prävention bei der Dresdner Polizei. Die Radfahrausbildung wird von speziell geschulten Polizistinnen und Polizisten durchgeführt. Derzeit stehen dafür sieben Jugendverkehrsschulen in Dresden zur Verfügung, darunter die Schulen an der Ginsterstraße und an der 50. Grundschule am Dörnichtweg. Nach Abschluss des praktischen Teils der schulischen Radfahrausbildung erhalten alle Kinder einen Fahrradpass, auf dem die wichtigsten Regeln für das Fahrradfahren sowie Übungshinweise vermerkt sind.
Geschrieben von: Redaktion
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