Dresden – Nach dem Sprengstoffüberfall auf die Filiale Wilsdruff in der Nacht vom 23. auf den 24. April arbeitet die Ostsächsische Sparkasse Dresden mit Hochdruck an der Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs.
Seit Freitag ist ein fahrbares Sparkassenmobil am Wilsdruffer Marktplatz im Einsatz, erklärte Unternehmenssprecher Henrik Oliver von Oehsen. In etwa zwei Wochen werde die Filiale ein Ausweichquartier in 200 Meter Entfernung in der Heinrich-Heine-Straße beziehen. Bis die Filiale wieder saniert ist, seien die Wilsdruffer Mitarbeiter dort für ihre Kunden da, hieß es in einer Mitteilung der Sparkasse. Die Filiale in der Freiberger Straße 1a sei durch die Sprengungen erheblich beschädigt. Nach der Sicherung des Gebäudes und einer Begutachtung der Statik habe bereits am Montag festgestanden, dass das Haus nicht komplett geräumt werden müsse. Nachdem die Trümmer in der Filiale beseitigt wurden, werden aktuell die Gebäude- und Inventarschäden begutachtet, hieß es. Auch wenn die endgültige Schadenshöhe noch nicht bekannt ist, sei schon jetzt klar, dass der weitaus größte Teil auf die Gebäudeschäden entfällt. Die wichtigste Botschaft sei aber, dass Menschen nicht zu Schaden gekommen sind.
Geschrieben von: Redaktion