Ein Verdächtiger soll laut den Medienberichten gestanden haben, das Feuer gelegt zu haben, das sich daraufhin auf über 1.000 Hektar auf deutscher und tschechischer Seite ausbreitete.
Die Tschechische Polizei hatte schon bald nach dem Brand ausgeschlossen, dass das Feuer eine natürliche Ursache haben könnte. Ende Januar teilten die Behörden mit, man habe eine konkrete Personengruppe im Visier und gehe von Brandstiftung oder fahrlässigem Umgang mit Feuer aus. Nun soll der Verdächtige gestanden haben, das Feuer gelegt zu haben.
Wie die Sächsische Zeitung berichtet, handelt es sich bei dem Verdächtigen um einen früheren ehrenamtlichen Nationalpark-Ranger, der im Schluckenauer Zipfel lebt.
Ermittlungen zu einer aktuellen Brandserie hätten die Polizei auf die Spur des Verdächtigen geführt, so die SZ. Über Ostern sei an mehreren Stellen in der Böhmischen Schweiz Feuer ausgebrochen, unter anderem an einem Hochstand, in einer Scheune, einer Wanderhütte und einem Aussichtsturm. Die Polizei vermutete, dass die Brände von demselben Täter gelegt wurden.
Der verheerende Waldbrand hatte im Sommer vergangenen Jahres zu einem wochenlangen Feuerwehreinsatz geführt. Hunderte Feuerwehrleute bekämpften die Flammen, in der Sächsischen Schweiz brannte es auf 150 Hektar.