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Schloss Wackerbarth will Rebstöcke mit Feuer vor Frost schützen

today2. Mai 2023 21

Hintergrund
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Weinböhla – Um Frostschäden an den Rebstöcken zu vermeiden, plant das Staatsweingut Schloss Wackerbarth erneut eine Maßnahme, bei der hunderte kleine Feuer auf einer Fläche von insgesamt 28 Hektar entzündet werden. 

Durch das kontrollierte Verbrennen soll verhindert werden, dass die Temperaturen auf den Rebflächen und Junganlagen in Diesbar-Seußlitz, Laubach und Weinböhla unter den Null-Grad-Bereich fallen.

Aufgrund der zuletzt kühlen Witterung habe sich der Austrieb der Reben – im Vergleich zu den Vorjahren – leicht verzögert, teilte das Weingut weiter mit. Derzeit befinden sich die Reben in einer anfälligen Wachstumsphase, in der Minustemperaturen zu Schäden führen können, hieß es. Bereits seit 2014 arbeitet das Weingut mit gezielten Frostschutzmaßnahmen, zu denen neben Rauchfeuern und kleinen, kontrollierten Feuerstellen im Weinberg seit 2019 auch Frostkerzen gehören. Mehr als 100.000 Rebstöcke sollen durch diese Maßnahmen geschützt werden. (mit dpa)

Geschrieben von: Redaktion

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Hinweis

Gefördert durch die Sächsische Landesmedienanstalt. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.

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