Lausitz

Fluch oder Segen – Kongress diskutiert über den Vormarsch von Künstlicher Intelligenz

today25. Mai 2023

Hintergrund
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Dresden- Die sächsische Regierung hat mit einem weiteren Kongress zur Künstlichen Intelligenz, kurz KI, der Branche eine Plattform geboten. An dem Treffen an diesem Donnerstag im Dresdner Harbig-Stadion haben rund 300 Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik teilgenommen, so Staatskanzleichef Oliver Schenk (CDU) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Dresden. Es ging dabei nicht nur um den aktuellen Stand der Forschung und Anwendungsmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz, sondern auch um die Vernetzung von Akteuren und einen vernünftigen Umgang mit KI.

Nach den Worten von Schenk gehört die Beschäftigung mit den Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz zu den Leitthemen der sächsischen Koalition von Anfang an. Es gehe darum, die Chancen auszuloten. Das Thema sei häufig angstbesetzt, man müsse aber einen Diskurs über die Chancen führen. KI sei ein Treiber für wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen. Als Beispiel nannte Schenk etwa die Medizin. Künstliche Intelligenz könne dazu beitragen, aus tödlichen Krankheiten zumindest chronische Krankheiten zu machen, und auch bei der Pandemievorsorge helfen. Selbst bei einem Alltagsthema wie der Pflege denke man über KI-Einsatz nach.

Nach den Worten von Peter Schneider vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen wird neben einer Akzeptanz eine realistische Sicht dafür benötigt, was KI wirklich kann. Viele Unternehmen stünden bei diesem Thema wie vor einer Wand. Sie müssten befähigt werden, KI anzuwenden. (dpa)

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