Durchsuchungen wegen falscher Corona-Atteste

An den Einsätzen in 142 Wohnungen und Praxen in Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen, Berlin, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Thüringen waren am Dienstag insgesamt 364 Beamte beteiligt, wie Dresdner Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Dabei wurden 174 «Gefälligkeitsatteste» und anderes Beweismaterial sichergestellt. Die Medizinerin soll in der Corona-Pandemie aus Gefälligkeit falsche Gesundheitszeugnisse ausgestellt und verkauft haben. Ihr wird vorgeworfen, «pauschal und unrechtmäßig» eine Befreiung vom Maske-Tragen, ein unbegrenztes Impf- oder ein eingeschränktes Testverbot bescheinigt zu haben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft geht es um weit mehr als 100 Fälle und Einnahmen von mindestens 60 000 Euro.

Quelle: dpa