Diese Information wurde von Anja Piel, der Vorsitzenden des Bundesvorstands der Deutschen Rentenversicherung, während der Bundesvertreterversammlung in Travemünde am Donnerstag bekannt gegeben.
Laut Bericht erhielten Ende 2022 mehr als drei Viertel der Altersrenten die Grundrente, wobei Frauen den größten Anteil ausmachten. In den ostdeutschen Bundesländern erhielten 7,1 Prozent aller Altersrenten den Grundrentenzuschlag, während es in den westdeutschen Ländern 4,6 Prozent waren.
Die Grundrente wurde Anfang 2021 für Personen eingeführt, die mindestens 33 Jahre lang Beiträge in die Rentenkasse gezahlt haben, aber ein unterdurchschnittliches Einkommen erzielten. Dabei handelt es sich um einen Zuschlag, der durchschnittlich bei 86 Euro liegt. Insgesamt profitieren etwa 1,1 Millionen der etwa 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner von dieser Maßnahme.
Es wurde angegeben, dass die prozentuale Erhöhung der Rente durch den Grundrentenzuschlag im Durchschnitt bei 8,2 Prozent für Frauen und 5,7 Prozent für Männer lag. Die Bundesvertreterversammlung ist eines der Gremien der Selbstverwaltung und zuständig für grundlegende und übergreifende Aufgaben sowie gemeinsame Angelegenheiten der verschiedenen Träger der Rentenversicherung. Sie besteht zur Hälfte aus Vertretern der Versichertenseite und der Arbeitgeberseite. (mit dpa)