Das Programm fördert beispielsweise Lösungen für Fragen der Nachhaltigkeit im Wohnbereich, im Industriedesign, im Kino sowie in Museen und Theatern. „Wir investieren in die Entwicklung neuer Produkte, Services, Unternehmen sowie in Bildung und Weiterbildung. Wir beteiligen uns, schaffen ein Portfolio an Beteiligungen und unterstützen Unternehmen“, erklärte Bernd Fesel, Geschäftsführer von „EIT Culture & Creativity“. Die Ausschreibungen sind darauf ausgelegt, dass sich auch kleine Unternehmen leichter bewerben können.
Bereits Anfang 2024 sollen Investitionen in erste Projekte fließen, so Fesel. Zur Begleitung der Unternehmen bei den Ausschreibungen hat man die Brandenburgische Technische Universität (BTU) hinzugezogen.
Die Europäische Partnerschaft im „EIT Culture & Creativity“ umfasst Akteure aus rund 20 europäischen Ländern und wird in den nächsten Jahren vom Europäischen Innovations- und Technologieinstitut (EIT) mit bis zu 70 Millionen Euro pro Jahr unterstützt. Es geht darum herauszufinden, welche Innovationen Künstler und Kreative benötigen, um die Welt digitaler, nachhaltiger und sozialer zu gestalten, erklärte Fesel.
EU-Parlamentarier Ehler machte deutlich, dass die Lausitz auch weiterhin von der Bergmann-Tradition geprägt ist, selbst im Strukturwandel. In den kommenden Jahren wird ein kultureller Wandel stattfinden, für den allein Technologien nicht ausreichen. (mit dpa)