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Massive Geldprobleme bei sächsischen Spitzenvereinen

today14. Juli 2023 13

Hintergrund
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Einige Spitzenvereine im sächsischen Profisport schreiben in letzter Zeit massiv rote Zahlen. Während das Profifootballteam der Leipzig Kings seine Mannschaft bereits aus dem Spielbetrieb abmelden musste, ist man beim Regionalligist FSV Zwickau sowie den Volleyballdamen des DSCs noch auf Lösungssuche.

Nun hat es den nächsten sächsischen Verein erwischt. Dass die Saison für die Volleyball Damen des Dresdner SC sportlich nicht ganz einfach werden würde, war durch die Abgänge mehrerer Leistungsträger abzusehen. Allerdings plagen den Bundesligisten auch Vermutungen nach finanzielle Sorgen von fast einer halben Million Euro, die Summe wurde jedoch vom Verein nicht bestätigt.

Durch die Corona Krise sowie steigende Kosten aufgrund der Inflation war 2021 ein Finanzloch entstanden, welches nur teilweise durch staatliche Hilfen kompensiert werden konnte.

Deshalb trafen sich am Mittwoch Stadt, Sponsoren und der Verein zum Krisengespräch, um mögliche Lösungsstrategien zu besprechen. Ein weiterer Grund für die finanziellen Einbußen ist zudem das fehlende Geld für den Ausbau der Arena. Schon seit Jahren ist die Kapazität mit 3000 Zuschauern ausgereizt und sollte, wenn der DSC konkurrenzfähig bleiben will, dringend ausgebaut werden.

 

Währenddessen musste das Footballteam der Leipzig Kings seinen Spielbetrieb einstellen. Durch den Absprung des Hauptsponsors vor der Saison konnte sich der Verein finanziell nicht über Wasser halten. Zwar sind schon neue Investoren im Gespräch, allerdings könnten sich die Verhandlungen noch einige Wochen hinziehen. Die Liga teilte allerdings auf ihrer Website mit, dass alles dafür getan wird den Verein neu aufzubauen und für die Saison 2024 wieder aufzubauen.

Darüber bedauerte die ELF die Entwicklung in der Messestadt sehr, da die Verantwortlichen fest an das Potential Leipzigs sowohl von Fanseite als auch von Standortseite glaube. Durch den Rückzug aus der laufenden Saison sind alle Spieler Free Agents und dürfen von den anderen Teams in der Liga verpflichtet werden.

Vor einer ähnlichen Herausforderung steht auch der gerade in die Fußballregionalliga abgestiegene FSV Zwickau. Durch einen gescheiterten Investorenwechsel muss der FSV eine Finanzlücke von einer halben Million stopfen. Daher haben die Fans eine Crowdfounding Kampagne gestartet, um den Verein vor dem Lizenzentzug der Regionalliga zu retten. Darüber hinaus haben auch Rot Weiß Essen sowie Drittligist Dynamo Dresden mit einem Benefizspiel ihre Hilfe angeboten.

Quelle: ELF, Tag24, Transfermarkt

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