Der Geschäftsführer des Dresdner Rennvereins, Thomas Schmidt, zeigt sich in unserem Interview besorgt über die Gluthitze, die vor seiner Galopprennbahn kein Halt gemacht hat. Schmidt berichtet, dass die Hitzewelle weitreichende Folgen für die Veranstaltung hat. Viele Plätze seien leer geblieben, nicht einmal die Hälfte der sonstigen Besucher zählt er an diesem heißen Tag. Doch die, die gekommen sind, versuchen sich mit Getränken, Fächern und Sonnenhüten abzukühlen.
Trotz der hohen Temperaturen betont Schmidt, dass die Hitze für die Pferde nicht gefährlich sei, allerdings würden Maßnahmen ergriffen, um die Tiere zu schützen. Eine verkürzte Zeit auf der schattenlosen Rennbahn und das sofortige Abkühlen mit Wassereimer und -dusche nach dem Rennen gehören dazu. Die Tierschutzorganisation „PETA“ hatte zuvor das Dresdner Veterinäramt aufgefordert, das Rennen abzusagen, doch der Appell wurde nicht gehört.
In der Stadt nutzen am Wochenende viele Familien die öffentlichen Springbrunnen, um sich abzukühlen. Auch die Elbe, sonst kein beliebter Badeort, bietete für viele Sachsen eine willkommene Abkühlung.