Das Sozialministerium in Dresden gab bekannt, dass durch das Programm Umbaumaßnahmen, Beschriftungen und Leitsysteme in öffentlich zugänglichen Gebäuden und Institutionen im Kultur-, Freizeit-, Bildungs- oder Gesundheitsbereich gefördert wurden. Das vorrangige Ziel besteht darin, Menschen eine bessere Teilhabe am sozialen Leben zu ermöglichen.
Auch für die Jahre 2023 und 2024 stehen laut Angaben des Ministeriums insgesamt vier Millionen Euro zur Verfügung, wobei ein Viertel dieser Summe für Maßnahmen in ambulanten Arztpraxen reserviert ist. Projekte zur Erreichung der Barrierefreiheit erhalten eine Förderung von bis zu 25.000 Euro. Sozialministerin Petra Köpping (SPD) betonte, dass es nicht nur um große Projekte gehe, sondern vor allem darum, mit kleinen Veränderungen dafür zu sorgen, dass alle Menschen von Anfang an selbstverständlich und mühelos in die Gesellschaft integriert sind.
Die Bandbreite der in den vergangenen Jahren unterstützten Maßnahmen ist breit gefächert: Sie reicht von baulichen Anpassungen von Wegen, wie zum Beispiel im Dresdner Zoo, über barrierefreien Zugang zu Arztpraxen bis hin zu taktilen Modellen in Museen oder einer induktiven Höranlage im Dresdner Theaterkahn. Auch Rampen und Schwimmbadlifter in Freibädern sowie Spielplatzgeräte für Kinder mit Behinderungen wurden gefördert. Ebenso gehört ein rollstuhlgerechtes Motorboot auf dem Chemnitzer Schlossteich zu den unterstützten Projekten. (dpa)