Hilfen bei Depression von Schulkindern Juliane Wirthwein
In Sachsen leiden immer mehr Schüler an einer Depression. Das hat eine Studie der Krankenkasse Barmer ergeben. So gibt es im Durchschnitt mindestens 1-2 Schüler pro Klasse, die betroffen sind!
Die Anzeichen für Depressionen im Jugendalter sind vielfältig. Betroffene ziehen sich zurück, verlieren das Interesse an Aktivitäten, wirken niedergeschlagen und antriebslos. Sie meiden den Kontakt zu Freunden und ihre schulischen Leistungen lassen nach. Es ist von entscheidender Bedeutung, diese Alarmzeichen der Depression ernst zu nehmen und darauf zu reagieren. Je früher eine Depression erkannt wird, desto besser sind die Chancen auf eine erfolgreiche Therapie. Eltern, Lehrkräfte und Betreuer sollten daher besonders aufmerksam sein und bei Verdacht auf Depression umgehend professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Im Unterricht können Lehrer jetzt auf eine „Schulbox Depression“ zurückgreifen. Dies ist ein Werkzeugkoffer mit Materialien rund um das Thema Depression. Ab der Klassenstufe 7 wird hier Wissen über die Erkrankung vermittelt, außerdem werden Handlungsoptionen und Hilfsangebote aufgezeigt.
Anlaufstellen für betroffene Jugendliche und deren Angehörige:
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