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Lausitz-Report

Sachsens neue Stellvertreterin: Petra Köpping bleibt Sozialministerin

micJan Kaufholdtoday19. Dezember 2024 11

Hintergrund
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    Sachsens neue Stellvertreterin: Petra Köpping bleibt Sozialministerin Jan Kaufhold


Dresden – Petra Köpping bleibt Sachsens Sozialministerin und übernimmt zusätzlich das Amt der stellvertretenden Ministerpräsidentin. Sie sieht soziale Themen als zentrale Herausforderungen für den Freistaat und erklärt ihre Pläne im neuen Kabinett.

Petra Köpping – Kontinuität und soziale Schwerpunkte
Petra Köpping bleibt dem Freistaat Sachsen weiterhin als Sozialministerin erhalten und wird nun zusätzlich als stellvertretende Ministerpräsidentin agieren. „Ich freue mich, dass das Amt durch diesen Titel gewürdigt wird“, erklärt Köpping und verweist auf die gestiegene Relevanz sozialer Belange durch die Corona-Krise und andere gesellschaftliche Entwicklungen.

Die Herausforderungen der Minderheitsregierung
Köpping sieht die Regierungsarbeit in der aktuellen Minderheitensituation als Chance, den demokratischen Prozess zu erweitern. Sie betont, dass es wichtig sei, alle demokratischen Fraktionen einzubinden, um notwendige Mehrheiten zu erreichen und somit eine inklusive Politik für Sachsen zu schaffen. „Die Zusammenarbeit mit anderen Parteien ist eine Chance zur Integration verschiedener Vorstellungen“, erklärt Köpping.

Reaktion auf Kritiken in den sozialen Medien
Auf die Frage, warum eine Partei mit 7 Prozent in die Regierung gelangt, während die AfD mit 30 Prozent nicht berücksichtigt wird, antwortet Köpping: „30 Prozent sind keine absolute Mehrheit. Es geht darum, Mehrheiten zu finden, und das ist höchst demokratisch.“ Diese Antwort verdeutlicht ihren Standpunkt, dass demokratische Mehrheiten nicht allein von der Größe einer Fraktion abhängen, sondern von der Fähigkeit, konstruktive Partnerschaften zu bilden.

Petra Köpping kündigt an, mit Demut und Engagement ihre Amtsperiode zu führen und betont abschließend: „Die sozialen Faktoren sind inzwischen harte Standortfaktoren. Dafür möchte ich kämpfen.“

Im Angesicht der bevorstehenden politischen Herausforderungen bleibt abzuwarten, wie effektiv diese neue, stärker inklusive Strategie im sächsischen Landtag umgesetzt wird.

Foto: SF


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Gefördert durch die Sächsische Landesmedienanstalt. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.

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